Mittwoch, 30. Januar 2013

Der Küchenkauf

Nun geht es langsam um die Detail-Planung. Eigentlich wollten wir unsere vorhandene Küche mitnehmen, aber sie würde nicht wirklich passen und wir müssten neue Einzelteile dazu kaufen - und wenn wir sowieso Geld investieren, dann kann es auch eine ganz neue Küche werden :-)

Wir fuhren also zu einem großen Möbelhaus in Potsdam und ließen uns ein Angebot unterbreiten. Unser Limit und unsere Wünsche wurden notiert, doch landeten wir trotz Verzicht auf ein paar dieser Sonderwünsche deutlich über unseren Vorstellungen. Enttäuscht verließen wir mit einer Reservierung der geplanten Küche das Geschäft.
Nicht wirklich unsere Wunschküche und dann auch noch über unserem Limit?!?!? Uns war klar, es müssen auch hier Vergleichsangebote her.

Meine Freundin fuhr gleich am nächsten Tag zu zwei weiteren Küchenanbietern. Sie hat zwei völlig neu und anders gestaltete Angebote als beim ersten Anbieter erhalten, es wurden aber auch hier "nur" die Geräte von Tochterunternehmen großer Anbieter eingebaut, deren Namen wir vorher noch nie gehört haben. Interessant war, dass die Preise in etwa identisch mit dem ersten Angebot waren. Aber immerhin wurden unsere Wünsche hier komplett mit aufgenommen und untergebracht  (u.a. Hängeschränke zum hochklappen, Backofen in einem Hochschrank, Induktionskochfeld und eine Sitzmöglichkeit).

Am Abend werteten wir die 3 Angebote aus, jetzt wissen wir zumindest wie unsere Küche später einmal aussehen soll. Wir entschließen uns kurzfristig am nächsten Tag nach Berlin zu fahren und uns noch zwei weitere Küchenstudios anzusehen. Es muss doch irgendwie machbar sein, eine Küche mit unseren Preisvorstellungen zu erstellen. Über Town & Country haben wir einen Gutschein für ein Küchenstudio erhalten, vielleicht bingt uns das ein Stück weiter?!? Die Beratung war sehr freundlich, aber auch hier trotz identischer Ausstattung und abzüglich unseres Gutscheins der selbe Preis.

Nach mittlerweile 4 Planungsgesprächen, die jeweils ca. 2 Stunden dauerten, hatten wir eigentlich keine Lust mehr. Aber ein großes Küchenhaus gibt es ja noch auf unserer Liste. Vielleicht können wir uns dort wenigstens ein paar Ideen holen, denn die Hoffnung auf unseren Wunschpreis haben wir mittlerweile begraben.

Wir fuhren also zu KüchenAktuell, ein Haus mit einer riesigen Anzahl an ausgestellten Küchen.

www.kuechen-aktuell.de

Einige waren echt toll, aber dafür fehlt uns der Platz und vor allem das nötige Kleingeld ;-)
Aber wenn wir schon einmal hier sind, dann lassen wir uns jetzt auch noch ein letztes Angebot unterbreiten. Die Planerin war sehr nett und zuvorkommend, wir wurden immer wieder mit frischen Kaffeespezialitäten verwöhnt und die Küche wurde bis ins kleinste Detail geplant - selbst die kleinen Spots unter den Schränken, Müllsystem usw. wurden berücksichtigt und, zu unserer Überraschung, alle Geräte von AEG. Die Küche gefiel uns, keine Frage - aber der Preis muss doch durch die Decke schießen...!!! Und tatsächlich, wieder in etwa wie alle anderen. Enttäuschung und auch etwas Frust machte sich breit!!!
Doch dann fragte uns die Planerin was passieren muss, dass wir heute noch den Kaufvertrag für diese Küche unterschreiben. Ganz klar - der Preis muss runter! Die Planerin verließ uns (mit einem von uns genannten Maximalpreis) Richtung Chef... nach ein paar Minuten kam sie lächelnd zurück - "Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer neuen Küche"! Wir können es kaum fassen - eine komplette Küche mit all unseren Wünschen, sehr guten Geräten und das nur minimal über unserem gewünschten Limit? Der Besuch bei KüchenAktuell war unser VOLLTREFFER!

Viele anstrengende Planungsstunden (vor allem für meine Freundin) liegen hinter uns. Glücklich und zufrieden lassen wir den Tag in "Rachs Restaurantschule" ausklingen.




Und so wird sie einmal aussehen...



Dienstag, 8. Januar 2013

Das Planungsgespräch

Auf zur Hausbaufirma, die Architektin wartet...

Im heutigen Planungsgespräch geht es um die Positionierung des Hauses auf dem Grundstück, die nötigen Grundrissänderungen und um weitere Zusatzausstattung.
Das Bodengutachten wurde von der Hausbaufirma bereits im Vorfeld dieses Gespräches in Auftrag gegeben und liegt auch vor. Hoffentlich erleben wir keine böse Überraschung!

Nach Auswertung des Bodengutachtens müssen wir nun etwas mehr Boden abtragen als gedacht, die Kosten sind aber nur minimal höher als geplant. Puuh - noch einmal Glück gehabt.

Die Grundrissänderung war nicht weiter problematisch, nur die Fenster mussten teilweise verschoben und vergrößert werden, um ein einheitliches Bild nach Außen abzugeben. Und schon sind die ersten 1,5 h rum.
Sehr gut verliefen die Entscheidungen der Innenausstattung - wir waren uns recht schnell einig, sodass wir inklusive Bemusterung von Fensterbrettern, Türen und Beschlägen nach einer weiteren Stunde fertig waren. Natürlich waren einige Sachen wieder einmmal aufpreispflichtig. Egal, man baut nur einmal und die Kosten blieben relativ überschaubar.
Nun ging es um die Auswahl von Dachziegeln und Fassadenfarbe. Auch hier hatten wir bereits unsere Vorstellungen und waren mit dem Thema schnell durch.

Problematisch gestaltete sich nur das Bad. Hier haben wir gute 2 Stunden geplant und gegrübelt. Badewanne über Eck oder doch lieber nicht? Wohin mit der Dusche, Waschbecken und Toilette? Ziemlich anstrengend und Nerven aufreibend. Zum Schluß haben wir das Bad vergrößert um unseren Wünschen zu entsprechen. Darunter leidet jetzt zwar ein wenig das Gästezimmer, aber da halten wir uns ja selten auf...

Alles in Allem sind wir sehr zufrieden und haben unsere Mehrkosten für bestimmte Zusatzausstattungen im Rahmen gehalten. Wir sind glücklich mit dem Ergebnis und völlig kaputt nach dem ca. 5 Stunden dauernden Gesprächs- und Entscheidungsmarathon.
Anmerkung: Die Badewanne steht dann über Eck, genaue Position wird aber erst beim Einbau entschieden.